Eckert Ayensa: „Es ist an uns, das Ding zu drehen!“

Treffsicher: Neuzugang Dennis Eckert Ayensa. (Foto: Meyer/KBUMM)

Eckert Ayensa: „Es ist an uns, das Ding zu drehen!“

26. September, 2019 12.00 Uhr

Die Scorerpunkte stimmen, die Ligapunkte noch nicht: So in etwa kann man die ersten beiden Auftritte des Schanzer Neuzugangs Dennis Eckert Ayensa wohl zusammenfassen. Im Interview mit fci.de erklärt er, warum er gleich so loslegen konnte, worauf es gegen die SpVgg Unterhaching am kommenden Montag ankommt und stellt klar, dass die Vergangenheit keine Rolle spielen darf.

fci.de: Servus, Dennis! Die klassische Frage zum Einstieg: Wie gut hast du dich als Mensch und als Spieler schon hier bei uns eingelebt?

Dennis Eckert Ayensa: Das alles steht und fällt mit einem guten Umfeld und ich muss sagen, dass es hier in Ingolstadt von Beginn an super passt. Die Jungs haben mich überragend aufgenommen, wir machen schon jetzt viel gemeinsam auch neben dem Platz. Doch auch das Team drumherum, die Mitarbeiter, einfach jeder ist herzlich und total nett. Wenn man sich in dieser Familie wohlfühlt, kann man fußballerisch zeigen, was man drauf hat. Ich denke, bislang konnte ich dem Team ganz ordentlich helfen – jetzt müssen wir aber als Kollektiv dafür sorgen, dass auch die Ergebnisse wieder stimmen.

fci.de: Du sprichst es an: Die Ergebnisse haben zuletzt definitiv nicht gepasst. Von außen kam sogar auf, dass wieder Erinnerung an die vergangene Saison wach werden. Wie bewertest du das als frischer Neuzugang?

Eckert Ayensa: Es ist im Grunde einfach. Du wirst immer einmal Negativserien durchleben, doch du musst mit allen Mitteln kämpfen, damit sie möglichst kurz bleiben. Und wenn du gewinnst, tust du alles dafür, damit das möglichst lange so bleibt. Was war darf keine Rolle spielen, die Vergangenheit ist vorbei und nicht zu ändern. Egal ob Abstieg oder die letzte Niederlage, du musst das analysieren und abhaken. Wir haben nicht verloren, weil wir nicht gut genug sind. Doch wir müssen unser Potenzial voll abrufen und als Team funktionieren. Dafür werden wir uns am Montag voll reinhauen.

fci.de: Wir befinden uns in einer langen Trainingswoche und in der Vorbereitung auf Unterhaching, den aktuellen Tabellenführer. Was wollt ihr in diesen Tagen ändern, damit es mit einem Heimerfolg klappt?

Eckert Ayensa: Eines ist nach diesen neun Spieltagen klar: In dieser Liga kann wirklich jeder jeden schlagen – und das ist keine Floskel. Wir hätten gegen Halle und München durchaus punkten können. Am Montag müssen wir mit Gier auf den Platz gehen, den Fokus auf unsere Leistung legen, alles rausholen und dann ist es an uns, das Ding zu drehen. Ich bin zu 100 Prozent von uns überzeugt und weiß, dass wir das packen können. Die Fans waren klasse in München und werden uns in unserem Stadion wieder antreiben. Man spürt im Team, wie sehr jeder Bock auf die Partie hat – das muss man am Montag auch auf dem Platz merken!