FCI sagt „Nein“ zu HoGeSa

Der Fussballclub positioniert sich gegen offenen und verdeckten Rassismus, egal von welcher Seite.

FCI sagt „Nein“ zu HoGeSa

04. November, 2014 18.30 Uhr

Der Fussballclub Ingolstadt distanziert sich ganz klar von Extremismus, Gewalt und Fremdenfeindlichkeit. Das beinhaltet archaische und autoritäre Weltbilder, wie sie aktuell von Salafisten und ihren selbst ernannten Gegner, den Aktivisten von HoGeSa („Hooligans gegen Salafisten“) verkörpert werden.

Wir sehen keinen Grund, eine solche Politik, die für uns ganz klar und deutlich von rechtsextremen Gesinnungen unterwandert ist zu unterstützen oder in unserem Stadion zu dulden. Wir sind auch nicht der Ansicht, dass Menschen, die in Köln Geschäfte plündern, Journalisten und Gegendemonstranten verbal und physisch attackieren und keinerlei Trennschärfe zu offen demonstriertem Rassismus für nötig erachten dazu befähigt sind (geschweige denn die Tugend und Aufrichtigkeit besitzen), unsere demokratischen und freiheitlichen Grundrechte zu verteidigen.

Aus diesem Grund wird ab sofort jedem Zuschauer, der am Spieltag offen die HoGeSa in Form von Kleidung oder Symbolik unterstützt, der Zugang zum Audi Sportpark verwehrt. Wir machen hier von unserem Hausrecht gebrauch und wollen den Unterstützern von HoGeSa in unserem Stadion und dessen Umfeld keine Plattform bieten.