‚Fit nach vorn‘: Viele gelungene Integrationsprojekte

Das Projekt 'Fit nach vorn' steht für Vielfalt und Toleranz (Foto: FCI).

'Fit nach vorn': Viele gelungene Integrationsprojekte

Das Projekt ‚Fit nach vorn‘ unserer Dachmarke ‚SchanzenGeber‘ setzt durch vielfältige Angebote bereits seit dem Jahr 2015 ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz. Gemeinsam mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS), der DFL Stiftung sowie der Stadt Ingolstadt wurden bereits verschiedene Aktionen erfolgreich durchgeführt. Neu in der ‚SchanzenGeber‘-Familie sind dagegen seit kurzem ‚IN VIA Bayern e.V. Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit‘ sowie die ‚Johanniter Unfall-Hilfe e.V.‘. Wir haben einige Projekte, die im Rahmen der Kampagne in den vergangenen Monaten stattfanden, für euch zusammengefasst.

Gegen Ausgrenzung und Mobbing: ‚COOL@SCHOOL‘ geht in die zweite Runde

Auch in diesem Jahr wurden in Zusammenarbeit mit ‚Respekt Training‘, ein freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe, mehrere Workshops zum Thema Gewaltprävention in den Räumlichkeiten einer Ingolstädter Bildungseinrichtung durchgeführt. Der Alltag der Heranwachsenden ist oftmals von Unsicherheit, Ausgrenzung, Auseinandersetzungen und respektlosem Verhalten geprägt. Dabei funktioniert der Aufbau von Kontakten und der Umgang mit Aggressionen meist nicht reibungslos. Das Präventionsprojekt fand diesmal an der Herschelschule statt. In Zusammenarbeit mit unseren Partnern wurden die Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 12 und 13 Jahren spielerisch dabei unterstützt, selbstbewusster zu werden sowie eine Sozialkompetenz zu erlernen.

Denizhan Cebi, Antigewalt-Trainer bei ‚Respekt Training‘, blickte zufrieden auf den Workshop zurück, sieht den Stellenwert und freut sich auf die weitere Kooperationsarbeit: „Konflikte erleben wir alle in unserem täglichen Leben. Aber auch ein Streit sollte bestimmten Prinzipien und Grenzen unterliegen. Die Kinder haben bei interaktiven Übungen einige wichtige Erfahrungen gemacht, die vielleicht mit ein wenig Glück, Einfluss auf ihr zukünftiges Leben nehmen können. Ich habe mich gefreut, ein Teil davon zu sein und bedanke mich beim FC Ingolstadt 04 für die Möglichkeit“.


Fitnessangebot im Projekt ‚Lebenswirklichkeit in Bayern‘

Das Projekt 'Lebenswirklichkeit in Bayern' richtet sich an Frauen und Kinder mit Migrationshintergrund und wird vom ‚IN VIA Bayern e.V. Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit‘ umgesetzt. Geflüchtete Menschen bekommen dabei die Chance, einen Sprachkurs zu absolvieren und Orientierung im beruflichen Bereich zu erhalten. Seit Januar 2023 haben Mädchen und Frauen die Möglichkeit, sich auch sportlich zu betätigen und zweimal pro Woche an ihrer Fitness zu arbeiten. Selbstverständlich kommt hierbei auch der Spaß nicht zu kurz.


Ukrainische Gruppe aus Nürnberg zu Besuch in Ingolstadt

Am 17. Juni 2023 trafen sich 20 geflüchtete Frauen aus der Ukraine, die jetzt in Nürnberg und Umgebung leben, mit in Ingolstadt wohnenden Ukrainerinnen und Ehrenamtlichen, um sich gegenseitig auszutauschen. Nach einer Stadtführung fanden sich alle Teilnehmer auf der Terrasse des Theaterrestaurants ein, um bei Speis und Trank über ihre Situation in Deutschland und ihrer Heimat zu sprechen. Dabei wurde geweint, aber vor allem auch viel gelacht und fröhlich zu der Musik eines ukrainischen Akkordeonspielers getanzt. Ein besonderer Dank für die Organisation und Finanzierung gilt der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, 'IN VIA Bayern e.V.', dem 'Johanniter e.V.' und der Stadt Ingolstadt, vertreten durch die Integrationslotsin Barbara Blumenwitz, die sich von dem Event begeistert zeigte: „Der Austausch war für alle sehr wertvoll und soll auf jeden Fall fortgesetzt werden. Geplant ist, ähnliche Treffen künftig auch mit Geflüchteten anderer Nationalitäten und deren Ehrenamtlichen zu organisieren.“

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