Hübner: „Davon konnte man nur träumen!“

Wichtiger Bestandteil der „Schanzer-Festung“: Benni Hübner. (Foto: S. Bösl)

Hübner: „Davon konnte man nur träumen!“

01. Mai, 2015 12.00 Uhr

Benjamin Hübner ist mittlerweile aus der Schanzer-Defensive nicht mehr wegzudenken. Der 25-Jährige kam vor der Saison ablösefrei vom Ligakonkurrenten VfR Aalen und stand bis auf zwei Partien stets in der Anfangsformation. Diese wird sich beim Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg (Mo., 4. Mai, 20.15 Uhr) im Audi Sportpark definitiv ändern, da Kapitän Marvin Matip verletzt (Oberarmkopfbruch) ausfallen wird. Im Gespräch mit fci.de äußert sich der gebürtige Wiesbadener zu seiner Entwicklung, dem Saisonendspurt und der „vakant gewordenen Position“ an seiner Seite.

fci.de: Hallo Benni! Die Diagnose war bitter, unser Kapitän Marvin Matip wird für die restliche Saison ausfallen. Wie versucht ihr, diesen schweren Verlust in den verbleibenden Spielen zu kompensieren?

Benjamin Hübner: Es wird für uns auf jeden Fall eine große Umstellung. Wir verstehen uns sehr gut und haben nahezu alle Spiele zusammen bestritten. Daher schmerzt uns der Ausfall von Marvin, vor allem da er in letzter Zeit extrem gut drauf war. Nichtsdestotrotz geht es in jedem Spiel um drei Punkte. Egal was passiert und wer für ihn aufläuft, wir müssen alles dafür tun, dass wir die Punkte holen.

fci.de: Es ist deine erste Saison für die Schanzer und du hast nahezu alle Spiele von Beginn an absolviert. Wie schätzt du deine persönliche Entwicklung und die der gesamten Mannschaft in dieser Spielzeit ein?

Hübner: Natürlich bin ich hochzufrieden, wie alles gelaufen ist. Ich glaube, dass es nicht selbstverständlich ist, sich nach einem Vereinswechsel so schnell einzuleben. Die Jungs haben es mir aber wirklich einfach gemacht und dass es diese Saison für unser Team so überragend läuft, davon konnte man eigentlich nur träumen.

fci.de: Am Montag steht die Revanche gegen Nürnberg an, im Hinspiel gab es die erste Saisonniederlage. Im letzten Heimspiel stand am Ende ein fantatischer 3:2-Sieg gegen Düsseldorf zu Buche und der Audi Sportpark wurde zum Tollhaus. Ist solch ein Abend am Montag überhaupt noch zu toppen?

Hübner: Ich glaube, zu toppen ist das nicht mehr. Für mich war das ein absolutes Wahnsinns-Spiel, das ich so bisher noch nicht erlebt habe. Soviel Spannung brauche ich gegen Nürnberg aber ehrlich gesagt nicht wieder. Ich hoffe, dass wir selbstbewusst auftreten und das Spiel diesmal ein bisschen früher für uns entscheiden können.

Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin eine gute Trainingswoche!