NLZ: „Beste Voraussetzungen für 2018“

Stolz auf die Drei-Sterne-Auszeichnung und die aktuelle Entwicklung der Teams: Die NLZ-Leiter Roland Reichel (links) und Ronnie Becht (rechts).

NLZ: „Beste Voraussetzungen für 2018“

30. Dezember, 2017 08.00 Uhr

Drei Herbstmeisterschaften und drei Sterne: Für unsere Jungschanzer lief es im Jahr 2017 auf und neben dem Platz. Von der U 16 bis zur U 21 spielen unsere Nachwuchs-Teams ganz oben mit und vor einigen Monaten erhielt unser Nachwuchsleistungszentrum mit drei Sternen erneut die höchstmögliche Auszeichnung. Wir blickten mit NLZ-Leiter Ronnie Becht auf ein ereignisreiches Jahr zurück, schauten aber vor allem nach vorne und bekamen einen Einblick in die aktuelle Entwicklung unserer Jungschanzer.

 

fci.de: Servus Ronnie! Momentan genießen alle Jungschanzer die Winterpause und nutzen diese zum Durchpusten, was waren aus deiner Sicht die Highlights aus dem vergangenen Jahr und gab es auch negative Momente?

Ronnie Becht: Natürlich gab es nicht nur schöne Augenblicke. Besonders bitter war der Abstieg unserer U 19 aus der Bundesliga, doch auch der Aufstieg mit unserer U 17 blieb uns leider verwehrt. Allerdings gaben uns diese Ereignisse auch einen großen Impuls in die richtige Richtung. Wir konnten uns gerade bei der U 17 frühzeitig für die Saison 17/18 aufstellen. Unser Ziel ist es, mit der U 17 und der U 19 in dieser Spielzeit jeweils in die Bundesliga aufzusteigen und wir sind auf einem richtig guten Weg. Dennoch bleiben wir realistisch und wissen, dass es in dieser Saison noch bis zum Ende spannend sein wird. Besonders freut uns jedoch neben der immer besseren Verzahnung zwischen Profi- und Nachwuchsbereich die Entwicklung von der U 16 abwärts. In diesem Bereich konnten wir weiter zu den etablierten Nachwuchsleistungszentren anderer Vereine aufschließen.


Wieder Grund zur Freude: Nach dem Abstieg in die Bayernliga führt unsere U 19 souverän die Tabelle an.

fci.de: U 19 und U 16 sind Tabellenführer in ihren Ligen, während die U 17 ganz oben mit dabei ist und auch unsere U 21 in der Regionalliga Bayern viele überrascht. Worin siehst du die Gründe für den bislang so positiven Saisonverlauf?

Becht: Das ist letztlich das Resultat aus langjähriger Arbeit. Wir haben in allen Teams talentierte Spieler, die schon lange im Verein sind, die unsere Ausbildung komplett verinnerlicht haben und sich voll mit diesem Verein identifizieren. Hinzu kommen sehr gut gescoutete Neuverpflichtungen, die von unseren jungen erfolgshungrigen Trainern hervorragend in die jeweiligen Teams integriert werden. Wir sind also alles in allem stark aufgestellt, genießen diese Momentaufnahme und haben sehr gute Voraussetzungen für das nächste Jahr. Wichtig ist aber, dass wir nun dranbleiben, uns weiter verbessern und bis zum letzten Spieltag vollen Einsatz zeigen – das ist jedem absolut bewusst.

fci.de: Du hast vorher bereits die „Verzahnung“ mit dem Profibereich angesprochen. Was hat sich dort getan?

Becht: Besonders sticht natürlich die neue Konstellation mit Stefan Leitl hervor. Er war vier Jahre lang in unserem NLZ tätig, kennt den Gesamtverein und gerade unsere tägliche Arbeit bestens. Man kann sagen: Er ist einer von uns, was automatisch einen noch engeren Austausch mit sich bringt. Die Zusammenarbeit ist angenehm, sehr professionell, wir haben extrem kurze Wege und vor allem ist Stefan mit seinem Trainerteam sehr offen für Ideen und lebt ein enges Miteinander. Wir haben beispielsweise den Trainingsbetrieb der U 21 und der Profis besser aufeinander abgestimmt. Mit Marcel Hagmann bekam der FCI darüber hinaus einen Individual-Trainer hinzu, der eine ausgezeichnete Schnittstelle zum NLZ darstellt und unter anderem unsere Talente aus dem Leistungsbereich in ihrer Entwicklung unterstützt. Zudem legt unsere Vereinsführung und sportliche Leitung um Geschäftsführer Harald Gärtner und Sportdirektor Angelo Vier großen Wert auf die Nachwuchsarbeit, was uns hervorragende Bedingungen gewährleistet.
Unsere Zielsetzung als NLZ bleibt darüber hinaus klar: Wir wollen mit all unseren Teams in den höchstmöglichen Ligen spielen und Spieler ausbilden, die im Lizenzspielerbereich Fuß fassen. Es wäre ein Traum, wenn in jedem Jahr mindestens ein Jungschanzer den Sprung in den Profi-Kader schafft.