Der Gegner habe sich personell verändert, so richtig kenne man den eigenen Stand nicht, weiß der Chef-Trainer nach der rund sechswöchigen Pflichtspielpause. Doch der 47-Jährige ist optimistisch: „Ich habe in der Vorbereitung wieder richtig gute Dinge gesehen, die wir uns erarbeitet haben. Wir sind gerüstet.“ Dazu kommt, dass mit Pascal Groß (nach Angina) und Mathew Leckie (war beim Asien-Cup) zwei wichtige Akteure wieder zur Verfügung stehen werden. „Pascal geht es sehr gut, bei Mathew wollen wir noch ein wenig abwarten, wie er die Strapazen überstanden hat.“ Der 24-Jährige war erst am Dienstag aus Australien zurückgekehrt, wo er mit den „Socceroos“ den Asien-Cup einfahren konnte.

Dank der vielen Optionen ist dem Chef-Trainer aber längst nicht bange, sollte „Lecks“ kurzfristig nicht mit von der Partie sein: „Wir haben in der Vorbereitung ohne ihn gearbeitet und sind daher auch auf dieses Szenario eingestellt.“ Durch die Neuzugänge von Max Christiansen (Rostock) und Thomas Pledl (Fürth) gibt es zudem weitere Alternativen im Kader. „Sie haben schnell gemerkt, was wir hier von ihnen erwarten. Beide haben das Zeug, das gefällt mir.“ Wer letzten Endes dann dabei sein wird, entscheidet sich erst nach der Abschlusseinheit. Fakt ist: Hasenhüttl kann aus dem Vollen schöpfen.

Beste Erinnerungen haben die Schanzer an das Hinspiel. „Wir waren in der ersten Halbzeit unterlegen, blieben mutig und wurden mit unserer neuen Art, Fußball zu spielen, am Schluss belohnt. Insofern kann man von einem Schlüsselerlebnis reden.“ Am 3. Spieltag hatte der FCI die Fürther mit 2:0 geschlagen, nachdem man mit zwei Remis und einer Pokalniederlage in Offenbach gestartet war. Zur Neuauflage werden rund 1000 FCI-Fans ihre Mannschaft nach Fürth begleiten und ihr Team anfeuern.