Servus Marius: Unser langjähriger Busfahrer hört beim FCI auf

Die Schanzer verabschiedeten sich vor dem Training von Busfahrer Marius Ifrim (Foto: FCI).

Servus Marius: Unser langjähriger Busfahrer hört beim FCI auf

01. März, 2022 09.00 Uhr

Etliche Jahre manövrierte Marius Ifrim von unserem langjährigen Partner Stanglmeier Touristik die Spieler des FC Ingolstadt 04 über die Straßen der Bundesrepublik. Beim Auswärtsspiel in Bremen legte der Busfahrer seine letzte Dienstreise für die Schanzer zurück.

Spieltag für Spieltag kämpfen die Akteure um jeden Ball, um jedes Tor und um jeden Punkt. Was es dafür benötigt, ist eine perfekte Vorbereitung und vor allem ein Team hinter dem Team! Egal ob Physiotherapeut, Zeugwart oder Busfahrer: Sie alle geben jede Woche ihr Bestmöglichstes, um der Mannschaft die perfekte Grundlage für den sportlichen Erfolg zu bieten.

In den Reihen des FC Ingolstadt 04 ist dabei Marius Ifrim zu nennen. Der 46-Jährige war seit 2014 als Busfahrer für die Schanzer im Einsatz und führte die Donaustädter sicher an die verschiedensten Orte Deutschlands, aber auch in Teilen Europas. „Als ich die Nachricht gehört habe, dass ich beim FCI Busfahrer werde, war die Freude groß. Die Jungs haben mich vom ersten Tag an wie ein Mitglied des Teams behandelt. Es ist etwas ganz besonderes“, erinnert sich der 46-Jährige an seine Anfänge bei den Schwarz-Roten zurück. Eine Reise blieb dem gebürtigen Rumänen dabei in ganz besonderer Erinnerung. „Die Fahrt ins Trainingslager nach Portugal war ein absolutes Highlight. Dort gab es wirklich schöne Strände und auch die Mentalität der Leute vor Ort hat mich beeindruckt.“

Nicht zuletzt aufgrund des Trips in den Südwesten Europas dürfte sich seine zurückgelegte Kilometerzahl für den FC Ingolstadt 04 im sechsstelligen Bereich belaufen. Dass es dabei auch die ein oder andere Anekdote zu erzählen gibt, dürfte nicht überraschen. „Bei einer Auswärtsfahrt nach Hamburg wurde ich von einem LKW-Blitzer neunmal geblitzt. Auch die Rückreise aus Kaiserslautern mit der Meisterschale der 2. Bundesliga im Gepäck war ein besonderes Erlebnis. Die Jungs haben die gesamte Heimfahrt durchgefeiert“, plaudert der ehemalige Industriemechaniker aus dem Nähkästchen.

Während den Partien unterstützte der Busfahrer die Mannschaft dann von der Tribüne aus. So bekam der 46-Jährige auch schon die Schmuckkästchen der Profiklubs zu sehen: „Der Signal Iduna Park ist unglaublich – ganz besonders mit der gelben Wand. Das durfte ich bei unserem DFB-Pokalspiel bei Borussia Dortmund in dieser Saison nochmal erleben“, erzählt Marius, der weiter schwärmt: „Das ist einer von vielen Gründen, warum ich so viel Freude an dem Job hatte.“ Entsprechend war die Heimfahrt aus Bremen auch mit einem mulmigen Gefühl verbunden: „Ich wusste, dass damit eine sehr schöne Zeit zu Ende geht.“

Wir bedanken uns bei Marius Ifrim für seinen jahrelangen Einsatz bei den Schanzern und wünschen ihm und seiner Familie alles Gute für die Zukunft!