''Solche Fehler darfst du dir nicht erlauben!'': Stimmen nach dem Bielefeld-Spiel

Michael Köllner nach dem 0:4 bei Arminia Bielefeld (Foto: Bösl/KBUMM).

''Solche Fehler darfst du dir nicht erlauben!'': Stimmen nach dem Bielefeld-Spiel

Nach dem Aufwärtstrend in den vergangenen Wochen mussten die Schanzer am Samstagnachmittag einen herben Rückschlag hinnehmen und unterlagen bei Arminia Bielefeld mit 0:4. Louis Oppie (12. Minute), Fabian Klos (25.) sowie Merveille Biankadi (55.) und Kaito Mizuta (68.) sorgten dabei für die DSC-Treffer. Auf der Pressekonferenz nach der Partie äußerten sich die beiden Trainer Michel Kniat sowie Michael Köllner zu der Partie. Auch Kapitän Lukas Fröde und Innenverteidiger Ryan Malone ordneten die Begegnung im Nachgang ein.

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Lukas Fröde: "Fußball ist ein Ergebnissport und jede Mannschaft wird am Ende des Tages natürlich am Ausgang der Partie gemessen. Wenn man dann in Bielefeld mit 0:4 verliert, hat man eigentlich keine Argumente, die für einen sprechen. Nichtsdestotrotz wurden wir heute mit einfachen Waffen geschlagen. Das darf auf Dauer nicht reichen, um uns zu besiegen. Denn im Endeffekt haben wir uns die Gegentore selbst zuzuschreiben. So etwas ist natürlich extrem ärgerlich. Klar gehören Fehler zum Fußball-Geschäft dazu, aber davon haben wir heute einfach ein paar zu viele gemacht. Es ist uns nicht gelungen, konsequent zu verteidigen. An so einem Tag ist es manchmal so, dass auf der einen Seite alles klappt und auf der anderen, diesen Platz nehmen wir heute ein, einfach alles schiefläuft. In der einen Situation schießen wir den gegnerischen Keeper aus zwei bis drei Metern an, in der Folge pariert er dann auch noch richtig gut. Aber von dieser Sorte an Partien gab es auch schon welche, bei denen das Pendel klar in unsere Richtung ausgeschlagen ist. Generell ist es bitter, da wir in der Heimspielwoche einen Schritt nach vorne und jetzt in der Auswärtswoche wieder einen nach hinten gemacht haben. Wenn man die Begegnung in Verl gesehen hat, weiß jeder, dass wir nämlich durchaus in der Lage sind, Rückstände zu drehen. Aber das darf nicht jede zweite Woche unser Anspruch sein. Die Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsspielen gehört zu den Dingen im Fußball, die ich mir derzeit bei uns nur schwer erklären kann."

Ryan Malone:
"Heute haben wir einen rabenschwarzen Tag erwischt. So ist es uns zum Beispiel nicht gelungen, die entscheidenden Zweikämpfe zu gewinnen oder präsent im vorderen Drittel zu werden. Bielefeld hat hingegen jedes Tor super herausgespielt. Alles in allem haben wir heute unsere Tugenden wie Mentalität und Wille, die uns sonst immer auszeichnen, vermissen lassen. So etwas nervt mich dann im Nachgang sehr. Denn in solch schwierigen Partien musst du einfach manchmal grätschen oder Zweikämpfe führen, die auch einmal weh tun, um deinen Kollegen zu zeigen, dass noch genug Zeit auf der Uhr ist, um die Begegnung zu drehen. Gegen Unterhaching haben wir noch einen ganz anderen Auftritt hingelegt. Daher weiß ich so kurz nach Schlusspfiff noch nicht, woran das heute gelegen haben kann. Aber im Nachgang müssen wir auf jeden Fall in den Spiegel blicken und uns fragen, was hier in Bielefeld schief gelaufen ist."

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