Stolz auf das Bisherige – Die FCI-Familie feiert Jubiläum

Stolz auf das Bisherige – Die FCI-Familie feiert Jubiläum

06. Februar, 2014 08.30 Uhr

Kaum zu glauben aber wahr… Am Mittwochabend feierten die Schanzer 10-jähriges Jubiläum! In der kurzen Zeit liegen bereits einige Erfolge, Aufstiegsfeiern, emotionale Momente, aber auch Rückschläge und schwierige Phasen hinter uns. Zusammen mit rund 200 Fans zelebrierten wir den freudigen Anlass – Zehn Jahre Schanzer Herzschlag.

Zunächst galt die Aufmerksamkeit beim ersten Fantreffen im Jahr 2014 den aktuellen Entwicklungen. Zur sportlichen Lage standen Sportdirektor Thomas Linke, Trainer Ralph Hasenhüttl sowie die Akteure Pascal Groß, Almog Cohen und Danny da Costa Rede und Antwort. „Die Vorbereitung war knackig, aber sehr gut, wie ja auch einige Fans und Partner in La Manga miterleben durften, bei denen ich mich auf diesem Wege noch bedanken will“, ließ Trainer Ralph Hasenhüttl verlauten. Von deren Seite wiederum kam ebenfalls gutes Feedback: „Die Nähe im Trainingslager zu den Spielern und Verantwortlichen hat richtig Freude bereitet“, berichtete einer der Teilnehmer der Fanreise.

Für die Restrunde wünscht sich der 46-Jährige gerade zuhause erfolgreichere Auftritte als im abgelaufenen Kalenderjahr – „Fast wurscht, wie wir die Partien gewinnen. Ob dreckig mit 1:0, oder mit einem Torfestival, das ist mir dabei völlig egal.“ Die Unterstützung der Fans sei dabei enorm wichtig, und an einem illustren Abend war man für so manchen Spaß zu haben. Pascal Groß versprach einem anwesenden Fan sein Trikot zu einem der kommenden Spiele, sein Nebenmann legte nach: „Wenn er das Trikot von Pascal bekommt, will ich Ralphs Jackett.“ Der Chef-Trainer musste nicht lange überlegen. „Das ist über Weihnachten sowieso zu eng geworden“, spaßte der Österreicher und überreichte unter tosendem Applaus sein Vereins-Sakko.

Vorfreude auf den Wiederbeginn der Liga herrscht auch im Lager der Spieler: „Nach vielen Trainingseinheiten wird es Zeit, dass es wieder mit dem wöchentlichen Spielrhythmus losgeht“, sagt Mittelfeldakteur Pascal Groß (22) vor dem Start beim KSC (Sonntag, 13:30 Uhr). Sportdirektor Thomas Linke zeigte sich selbstbewußt und optimistisch, als ein Fan aufgrund der „Minimalverplfichtungen“ in der abgelaufenen Transferperiode kritisch nachhakte: Sei das nicht zu wenig? „Unser Kader ist gut genug, um die Ziele zu erreichen, die wir uns vorgenommen haben. Daher haben wir uns entschieden, nicht mehr zu machen.“ Einige Lacher löste Almog Cohens Ausführungen in seinem unnachahmlichen, sympathischen Englisch-Deutsch aus.

Im „historischen Teil“ der Veranstaltung wurden Anekdoten und Erinnerungen aus zehn Jahren FCI ausgepackt. Vorstandschef Peter Jackwerth bedankte sich bei den langjährigen Helfern für das Geleistete und ließ die Zeit von 2004 bis heute Revue passieren. „Die Erfolgsgeschichte führte uns innerhalb von vier Jahren in die 2. Bundesliga. Ich hoffe, ihr habt Geduld, was unseren weiteren Weg angeht. Wir können auf das, was bisher geleistet wurde, auf jeden Fall stolz sein.“ Aufsichtsratsmitglied Wendelin Göbel blickte bereits voraus und freute sich auf die „Begegnungsstätte“, die rund um das Stadion nach und nach wächst und durch die Fertigstellung des neuen Funktionsgebäudes eine neue Dimension erreichen wird. Für Aufsichtsratsmitglied und Vorstandsvizevorsitz Dr. Martin Wagener bildet gerade auch die Entwicklung der Audi Schanzer Fussballschule eine wichtige Säule in der „FCI-Familie“.

Zum FCI gibt es auch eine Vorgeschichte, und auch die beleuchtete Feiergesellschaft: Jan Lachucik (ehemals ESV) präsentierte den „ESV-Express“, eine holzgeschnitze Lokomotive mit reichlich historischem Charme, vor versammelter Fangruppe. Geschichte zum Anfassen quasi, zumal sich einige ehemalige Akteure der Vorgängervereine ESV und MTV zur 10-Jahres-Feier versammelt hatten.

Geschäftsführer Finanzen Franz Spitzauer rundete das Treffen ab und bedankte sich bei den zahlreichen Besuchern, die für einen tollen Rahmen gesorgt hatten. „Wir werden das ganze Jahr über immer wieder Akzente setzen und das Zehnjährige ehren“, blickte Spitzauer auf das Jahr 2014. Wir dürfen gespannt sein, was dieses zehnte Jahr noch alles bringen wird.