„Tut trotzdem richtig weh“: Stimmen nach dem Abstieg in die 3. Liga

Geschäftsführer Sport und Kommunikation, Dietmar Beiersdorfer, sprach nach Spielschluss über den feststehenden Abstieg der Schanzer (Foto: FCI).

„Tut trotzdem richtig weh“: Stimmen nach dem Abstieg in die 3. Liga

22. April, 2022 21.00 Uhr

Das 2:2 beim Karlsruher SC ist für die Schanzer gleichbedeutend mit dem feststehenden Abstieg aus der 2. Bundesliga. Auch, wenn wir viel zu lange Zeit hatten, uns auf diesen Moment vorzubereiten, schmerzt diese Gewissheit nun sehr. Nach Spielschluss äußerten sich Dietmar Beiersdorfer, Geschäftsführer Sport und Kommunikation, die beiden Cheftrainer Rüdiger Rehm und Christian Eichner sowie Startelf-Comebacker Tobias Schröck.

Dietmar Beiersdorfer: „Ein Abstieg tut weh. Wenn es wirklich eintritt, ist es trotz der Vorbereitung darauf sehr bitter. Vielleicht ist das Spiel heute aber auch ein wenig sinnbildlich. Wir haben es nicht geschafft, trotz allem Einsatz, den Sieg festzumachen. Am Ende ist es aus verschiedenen Gründen ein verdienter Abstieg, weil wir zu wenig Spiele für uns entscheiden konnten. Wir hatten im Winter noch die Hoffnung, das Ganze zu drehen und haben immer wieder Wettbewerbsfähigkeit bewiesen. Uns am Ende jedoch zu selten dafür belohnt. Ich will aber den Blick nach vorne richten. Wir konnten uns darauf vorbereiten, sind fortgeschritten in den Planungen und absolut überzeugt, dass wir für die neue Saison ein Team zusammenstellen werden, dass den Wiederaufstieg möglich machen kann. Doch das wird schwer und alle Anstrengungen erfordern, die wir leisten können. Wir müssen trotzdem mutig und selbstbewusst sein, müssen hart dafür arbeiten. So gehen wir diese Aufgabe gemeinsam an.“

Tobias Schröck: „Auch, wenn der Abstieg abzusehen war, ist man natürlich sehr niedergeschlagen. Die gesamte Saison lief leider nicht so, wie wir sie uns im Vorfeld vorgestellt hatten. Ein Abstieg tut einfach generell weh, jedoch dieser ganz besonders – weil wir auch lange dafür gekämpft haben, wieder in dieser Liga zu sein. Trotzdem heißt es jetzt, die letzten drei Spiele ordentlich zu bestreiten. Wir sind gut gestanden und haben Karlsruhe über weite Strecken des Spiels im Griff gehabt. Nichtsdestotrotz gab es auf beiden Seiten zahlreiche Chancen. Durch den Elfmeter sind wir dann in Führung gegangen und konnten diese – mit Beginn der zweiten Halbzeit – ausbauen. Das war sehr positiv. Dass wir in der Folge zwei Standardgegentore bekommen, ist schließlich zu einfach und spiegelt unseren Saisonverlauf wider, denn der KSC ist für seine Stärke nach Standardsituationen bekannt. Nach der Partie haben uns die mitgereisten Fans Mut zugesprochen und uns gut zugeredet. Zusammen mit unseren Anhängern gilt es nun alles daran zu setzen, in der nächsten Saison wieder voll anzugreifen.“