VBL Club Championship: Schanzer Esports landet in den Top Vier

Die Esportler des FC Ingolstadt 04 schlossen die Virtual Bundesliga in den Top Vier ab (Foto: FCI).

VBL Club Championship: Schanzer Esports landet in den Top Vier

28. März, 2022 12.00 Uhr

Am vergangenen Wochenende fand in Köln das Finalturnier der VBL Club Championship mit den achten besten deutschen Mannschaften statt. Schanzer Esports erreichte beim Saison-Highlight mit einer beachtlichen Leistung das Halbfinale und musste sich dort denkbar knapp dem FC St. Pauli geschlagen geben.

Für den Finalwettkampf in Nordrhein-Westfalen qualifizierten sich unsere Donaustädter dank einer herausragenden Hauptrunde. Gemeinsam mit dem Esports-Team von RB Leipzig, das sich am Ende zum deutschen VBL-Meister krönte, marschierten die Schwarz-Roten vorneweg und schlossen die Süd-Ost-Division als Tabellenzweiter ab.

Beim Endrundenturnier am zurückliegenden Samstag und Sonntag wurden den Ingolstädtern in Gruppe A die Teams vom 1. FC Heidenheim, dem 1. FC Köln und Hansa Rostock zugelost. Dabei hatten die Schanzer zunächst Anlaufschwierigkeiten und unterlagen im Auftaktspiel mit 2:5 (2:2, 1:2, 1:1) gegen Heidenheim. Die Schwarz-Roten zeigten aber die richtige Reaktion, sammelten in den beiden weiteren Partien mit einem 7:1 (1:1, 4:3, 4:2) über Köln und einem 6:3 (1:0, 2:0, 0:3) gegen Rostock 13 weitere Zähler und zogen folglich als Gruppenzweiter ins Halbfinale ein.

In der Runde der letzten Vier trafen die Donaustädter auf den FC St. Pauli, den Sieger aus Gruppe B. Das Duell mit den Hamburgern entwickelte sich zu einem packenden und an Spannung kaum zu überbietenden Kräftemessen. Denn nach einer 1:6-Niederlage im ersten Duell kämpften sich unsere Jungs mit einem 1:1-Unentschieden sowie einem 3:2-Sieg in den beiden weiteren Begegnungen zurück und erzwangen damit ein Entscheidungsmatch mit Golden-Goal-Regel. Hierbei sollten die Norddeutschen das glücklichere Händchen haben, sodass für die Ingolstädter im Halbfinale Endstation war. „Auch wenn wir uns gut zurückgekämpft haben, hat es am Ende leider nicht für den Finaleinzug gereicht. Das ist sehr bitter, wir müssen das aber akzeptieren“, resümierte Philipp „Eisvogel“ Schermer, der noch anfügt: „Trotzdem ist ein Platz in der Top 4 der VBL obejktiv gesehen ein gutes Ergebnis.“ Ähnlich sieht es sein Kollege Timo „TimoX“ Siep: „In den Top Vier zu stehen, ist eigentlich ganz gut. Wenn man sich aber im Halbfinale befindet und sieht, wie es endet, will man natürlich gewinnen. Im Juni warten jetzt noch die Einzel-Finals auf uns.“ Auch dafür drücken wir ganz fest die Daumen!