Verrücktes Spiel endet mit Sieg

Julia Götz konnte sich viermal als Torschützin feiern lassen!

Verrücktes Spiel endet mit Sieg

01. April, 2018 11.15 Uhr

München (BG)

Ingolstadt 2 gewinnt beim FFC Wacker München 2 nach einem torreichen Spiel mit 5:3.
Viermal traf Julia Götze und einmal traf der Gegner ins eigene Netz. Zuschauer: ca. 50
Der hervorragende Schiedsrichter Holger Schuch war jederzeit Herr der Lage.

Die jungen Schanzerinnen waren sich diesmal ihrer Lage bewusst und kontrollierten von Anfang an gleich die Partie. Es dauerte nicht lange und ein Freistoß von Maria Burger brachte Julia Götze per Kopf gefährlich Richtung Tor. (3.min) Nur eine Minute später enteilte die gut aufgelegte Kirsten Schuck ihrer Gegenspielerin und im eins gegen eins mit Torhüterin Stefanie Karamatic zielte sie leider ungenau. Die gleiche Spielerin hämmerte in der 13.min einen 16m Freistoß an die Latte. Wenig später setzte sich Yvonne Hierl am Flügel durch und ihre Flanke köpfte Kirsten Schuck aus 10m knapp über das Tor. (16.min) Dann hatte Yvonne Hierl ihre Chance. Sie wurde perfekt von Kirsten Schuck in den Lauf bedient und zog allein vor der Torhüterin überhastet leider ab. (22.min) Ein Freistoß aus dem Halbfeld bedeutet zugleich die erste Chance für die Heimelf. Der Kopfball kam zum Glück der Schanzerinnen im 5er nicht zu Stande. (25.min) In der 28.min gelang Wacker die schmeichelhafte Führung. 20m vor dem Ingolstädter Tor wurde erstmals nicht konsequent der Ball verteidigt und Verena Pfeifer zog aus 18m ab und es Stand 1:0. Nach diesem Rückstand war das Spiel bis zur Halbzeit ausgeglichener jedoch ohne nennenswerte Torchancen auf beiden Seiten. Eigentlich machte Ingolstadt vieles in den ersten 45.min richtig. Es fehlten nur die Tore bzw. die Chancen wurden nicht konsequent genutzt.

Halbzeit 2:
Extrem spannend und Torreich ging es weiter. Nur vier Minuten benötigte Ingolstadt für den Ausgleich. Freistoßspezialistin Yvonne Hierl nahm aus 22m Maß und ihr Schuss sprang von der Latte zurück ins Feld, wo Julia Götz goldrichtig aus 3m nachsetzte. (1:1) In der 52.min lief Stürmerin Annika Messer allein auf das Tor von Nicola Stadler zu, doch im letzten Moment sprang ihr der Ball zu weit vom Fuß weg. Wenig später bediente, die in der Halbzeit eingewechselte, Alea Röger per Gassenpass Julia Götze und diese netzte eiskalt zur Führung ein. (2:1; 55.min) Leider hielt die Führung nicht lange. Eine Freistoßflanke köpfte Verena Pfeifer unbedrängt im 5er zum Ausgleich ein. (2:2; 57min) Der weitere Verlauf hatte viele packende Mittelfeldduelle zu bieten. Beide Teams schenkten sich nichts. Die erneute Führung für Ingolstadt resultierte aus einem weiten Abschlag von Nicola Stadler. Die herauslaufende Torhüterin von Wacker und ihre Abwehrspielerin waren sich uneins und Julia Götze konnte den Ball aus 25m in das leere Tor schieben. (3:2; 75.min). Alea Röger setzte kurze Zeit später energisch im Mittelfeld ihre Gegenspielerin unter Druck, sodass sie den Ball verlor und Alea Richtung Tor davonlief und aus 25m halbrechts abzog. Die Keeperin konnte den Ball noch an die Latte lenken, doch der Rückpraller viel Julia Götze zum vierten Mal vor die Füße und es Stand 4:2. (79.min) Drei Minuten später verkürzte Verena Pfeifer abermals. Wiederum kam ein Freistoß aus dem Halbfeld ins Zentrum und sie konnte per Kopfball verkürzen. (4:3) Spannend ging es weiter, da Wacker sich nicht geschlagen gab und Ingolstadt andererseits offensiv agierte. Das 5:3 für Ingolstadt war etwas überraschend. Die eingewechselte Mirlinda Lushi bedrängte Verteidigerin Michaela Brandl am eigenen 16er, sodass diese eine Bogenlampe in das eigene Tor abschloss. (88.min). Die Heimelf gab nicht auf und in der 90.min setzte Mia Mayer einen Freistoß gefährlich auf das Tor von Ingolstadt. Stadler lenkte den Ball dabei gerade noch über die Latte.  Weitere gefährliche Ecken folgten, jedoch waren die Schanzerinnen diesmal wachsamer. Wegen einer längeren Verletzungsunterbrechung wurden weitere 7 Minuten gespielt und überstanden und so blieb es letztendlich beim hart erarbeiteten verdienten auswärts Sieg.