Was macht eigentlich… Marcel Hagmann?

'Hagi' schnürte von 2007 bis 2009 sowie von 2010 bis 2015 seine Fußballschuhe für die Schwarz-Roten (Foto: Bösl/KBUMM).

Was macht eigentlich... Marcel Hagmann?

Eine altbekannte Rubrik neu aufgelegt: Wir werfen den Blick auf verdiente Schanzer der Vergangenheit und wollen euch zeigen, was sie heute machen. In dieser Ausgabe mit Marcel Hagmann, der sieben Jahre lang bei uns als Spieler aktiv war und nun in Ingolstadt eine Trendsportart vorantreibt.

Von 2007 bis 2015 – mit einjährigem Intermezzo – stand Marcel Hagmann bei unserem FCI unter Vertrag, zunächst für zwei Jahre bei der Profimannschaft, dann ab 2010 bei der schwarz-roten Zweitvertretung. In seinem ersten Jahr bei den Oberbayern durfte der Innenverteidiger direkt den Aufstieg in die 2. Bundesliga feiern. „Als Spieler war das für mich ein absolutes Highlight mit dem Empfang am Rathausplatz“, erinnert sich ‚Hagi‘, der weiter anfügt: „Als Zuschauer war es dann der Sieg gegen Leipzig mit dem damit verbundenen Aufstieg ins Oberhaus und der wahnsinnigen Stimmung im Stadion sowie in der gesamten Region.“

Die Stadt hat der gebürtige Gießener schätzen und lieben gelernt, wohnt noch heute in der Region: „Ich habe hier über den Verein, aber auch abseits des Fußballs, viele wunderbare Menschen kennenlernen dürfen. Zudem ist es einfach eine schöne Stadt. Immer wenn ich Besuch bekomme und ihn herumführe, merke ich wieder, wie viele tolle Ecken es
hier gibt.“

Im Herzen der Stadt an der Westlichen Ringstraße eröffnete der langjährige Schanzer mit einem guten Freund vor rund zwei Wochen eine Padel-Tennis-Anlage. „Es ist die schnellwachsendste Sportart weltweit und hat hier noch wenig Beachtung. Das wollen wir gerne ändern und dafür bauen wir gerade ein leidenschaftliches Team auf“, erklärt Hagmann. Die Idee dafür entstand, nachdem das Duo mehrfach zum Spielen bis nach Unterföhring fahren musste. „Denn in Ingolstadt gab es keine Courts, aber unserer Meinung nach sollte es sie geben. Deshalb haben wir das Projekt umgesetzt“, so Hagmann. Für den 39-Jährigen ist es nicht die erste Firmengründung: Bereits seit seiner Zeit als aktiver Spieler betreibt er mehrere Salatbars in Ingolstadt und weiteren Standorten.

Padel-Tennis ist eine Mischung aus Tennis und Squash. „Die geringe Einstiegshürde, schnelle Erfolgserlebnisse, lange Ballwechsel durch den Glaskäfig und auch die Besonderheit, dass es nur im zwei-gegen-zwei gespielt wird, machen den Sport aus“, berichtet der Wahl-Ingolstädter, der
Gemeinsamkeiten zum Fußball ausmacht: „Grundsätzlich wird in beiden Sportarten Ballgefühl und die Ball-Augen-Koordination benötigt. Auch ein gutes Stellungsspiel und hohes Antizipationsvermögen ist sehr hilfreich.“ Attribute, mit denen der Defensivakteur auch in seinen insgesamt 162 Pflichtspielen (14 Tore / zwei Vorlagen) für die erste und zweite Mannschaft des FCI zu überzeugen wusste.

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