Die bisherigen Duelle
Insgesamt trafen die Schanzer und die Domstädter achtmal aufeinander: Vier Niederlagen stehen insgesamt drei Unentschieden und ein Sieg aus Ingolstädter Sicht gegenüber. Dieser hatte es aber in sich: Am 23. November 2013 sicherte sich der FCI durch einen 1:0-Auswärtssieg am Rhein drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. Moritz Hartmann, heute bei Fortuna Köln tätig, erzielte damals durch ein Traumtor aus knapp 20 Metern den entscheidenden Treffer. Kurios: Patrick Helmes verpasste in den Schlussminuten freistehend vor dem leeren Tor den Ausgleich. Seinen Kopfball setzte der Mittelstürmer aus knapp drei Metern lediglich an die Latte des Ingolstädter Gehäuses. Die letzte Begegnung beider Mannschaften am 11. März 2017 endete mit 2:2 unentschieden.

Personal
FCI-Coach Alexander Nouri muss auf die Langzeitverletzten Christian Träsch (Kreuzbandriss), Almog Cohen (Syndesmosebandriss) und Joey Breitfeld (Kreuzbandriss) verzichten. Lucas Galvao kehrt nach seiner gelb-roten Karte zurück, dafür fehlt Konstantin Kerschbaumer: Der 26-Jährige wurde gegen St. Pauli des Platzes verwiesen und muss ein Spiel pausieren. Den Kölnern fehlen Benno Schmitz und Nikolas Nartey (beide Trainingsrückstand).

Schiedsrichter
Arne Aarnink aus Nordhorn leitet die Begegnung am Dienstagabend, ihm zur Seite stehen Eric Müller und Viatcheslav Paltchikov. Der vierte Offizielle ist Patrick Kessel.

Ausblick
Mit fünf Punkten aus sechs Begegnung rangiert der FCI im Vorfeld der Partie auf dem 15. Tabellenplatz, der Gastgeber grüßt wiederum von der Tabellenspitze. Klare Vorzeichen auf dem Tabellarium, die unseren neuen Coach jedoch keineswegs verunsichern: „Es ist doch für jeden Spieler ein Highlight, in Köln zu spielen. Wir wollen um jeden Preis erreichen, dass die Torhymne dort stumm bleibt“, so der 39-Jährige, der auf sein Debüt brennt. Nouri weiter: „Ich habe die Liga und den FCI stets verfolgt, es wird wichtig sein, nun schnell eine Bindung zum Team aufzubauen. Wir wollen mit Fleiß, Taten und Erfolgserlebnissen zu einer Einheit werden.“

Auf der Gegenseite mahnt man dazu, den FCI nicht zu unterschätzen. „Nach fünf Gegentoren in einem Heimspiel ist es oberste Priorität, hinten gut zu stehen“, sagt FC-Sportchef Armin Veh im Vorfeld der Partie. Der 57-Jährige weiter: „Wir können nicht jede Woche 20 Torchancen rausspielen, auch wenn unser Spiel gegen Paderborn offensiv schön anzusehen war und wir auch 8:5 hätten gewinnen können“, fuhr Veh mit Blick auf den Heimauftritt gegen die Ostwestfalen fort (Endergebnis: 3:5).

Rund 200 mitreisende Schanzer-Fans werden gespannt den ersten Auftritt unter der Leitung von unserem neuen Chef-Trainer Alex Nouri verfolgen. Wir freuen uns darauf!