Der Heimspiel-Plan: Spaß haben, begeistern und alles reinhauen!

Dario Lezcano nimmt Maß (Foto: Bösl / KBUMM).

Der Heimspiel-Plan: Spaß haben, begeistern und alles reinhauen!

25. November, 2016 12.00 Uhr

Zum vierten Mal treffen Schanzer und "Wölfe" in einem Pflichtspiel aufeinander. Sowohl im DFB-Pokal 2013/14 (1:2), als auch in der Liga (15/16, 0:0 und 0:2) blieb die Sensation am Ende aus, stets konnte der FCI das ungleiche Duell jedoch eng gestalten. Für den kommenden Samstag (Anstoß 15:30 Uhr im Audi Sportpark) dürfen sich die FCI-Anhänger auf einen heißen Tanz freuen: Das Wolfsburger Starensemble (9 Punkte) und unsere Schanzer (5 Punkte) liegen tabellarisch nicht weit auseinander. 
Willkommen im Audi Sportpark! Für Chef-Coach Maik Walpurgis und seinen Co-Trainer Ovid Hajou ist es die erste Pflichtspielbegegnung vor heimischem Publikum. "Wir freuen uns riesig auf das Spiel und unsere Fans", so Walpurgis im Vorfeld der Partie. "Nach dem schwierigen Spiel in Darmstadt wollen wir natürlich nachlegen – gemeinsam mit dem 12. Mann im Rücken", so der 43-Jährige. Auch Michael Henke ist künftig wieder im Audi Sportpark auf der Trainerbank zu sehen. Der 59-Jährige kehrte nach seiner Tätigkeit als Markenbotschafter zurück in den Job des Co-Trainers. "Das Gefühl nach dem 1:0 in Darmstadt war großartig. Daran wollen wir anknüpfen!", so ein kleiner Vorgeschmack, kundgetan von Stürmer Mathew Leckie.

Personal:
Fabian Buntic (Mandelentzündung) und Romain Brégerie (Nervenreizung in der Wade) stehen nicht zur Verfügung. Tobias Levels brummt zudem noch seine Rot-Sperre ab. Dafür ist Alfredo Morales wieder zurück und könnte eingesetzt werden. Auch im Fall von Markus Suttner gab es von der medizinischen Abteilung rechtzeitig "Entwarnung", der 29-Jährige hatte lediglich zum Wochenbeginn aussetzen müssen. Auf der Gegenseite fehlt Ismail Azzaoui (Kreuzbandriss).

Gegner:
Das haben sich die "Wölfe" anders vorgestellt: Nach elf absolvierten Partien findet sich der Deutsche Meister von 2009 und Vize-Meister von 2015 im letzten Tabellendrittel mit neun Punkten auf der Habenseite ein. Bis zur Pause soll das Konto allerdings verdoppelt werden: Geschäftsführer Sport Klaus Allofs gab dies als Marschroute bis zum Weihnachtsfest aus. "Das ist ein realistischer Plan", geht Trainer Valerien Ismael entspannt mit der Vorgabe seines Chefs um. Klar, dass ein "Dreier" zum Auftakt in diesen Schlussspurt wie Balsam wirken dürfte. Und: Der FCI ist gewarnt. Sieben seiner neun Zähler holte der VfL in der Fremde.

Schiedsrichter:
Geleitet wird die Begegnung von Daniel Siebert (Berlin), der in der Vorsaison einmal im Audi Sportpark zu Gast war (beim 3:0 gegen Schalke 04). Dem 32-Jährigen assistieren Lasse Koslowski (Berlin) und Jan Seidel (Hennigsdorf) an den Seitenlinien. Der 4. Offizielle heißt Markus Sinn (Filderstadt).

Vorschau:
Kein Wunder also, dass Ismael im Vorfeld des Gastspiels an der Donau wissen lässt: "Ingolstadt ist ein richtungsweisendes Spiel, auch angesichts des psychologischen Aspekts für die weiteren Spiele bis zur Winterpause." FCI-Coach Walpurgis will sich ein Urteil über die Gäste nicht erlauben ("Das steht uns überhaupt nicht zu, wir konzentrieren uns auf uns"). Seine Marschroute für den Samstagnachmittag: "Lust und Spaß haben, unsere Fans begeistern, unangenehm sein, uns total reinhauen. Das ist unsere Zielstellung für die Partie." Wer Kapitän Marvin Matip und Co. vor Ort unterstützen will, Tickets sind nach wie vor in verschiedenen Kategorien erhältlich. Auf geht`s, Schanzer!