FCI-Stellungnahme nicht berücksichtigt: Drei Spiele Sperre für Beister

Maximilian Beister fehlt dem FCI für drei Spiele (Foto: Bösl / KBUMM).

FCI-Stellungnahme nicht berücksichtigt: Drei Spiele Sperre für Beister

19. Dezember, 2019 16.30 Uhr

Hartes Urteil: Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat unseren Offensivspieler Maximilian Beister vom im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen eines rohen Spiels gegen den Gegner mit einer Sperre von drei Liga-Spielen belegt. Der Unparteiische Tobias Reichel hatte den 29-Jährigen drei Tage zuvor im Spiel gegen 1860 München in der 58. Minute vom Platz gestellt.

Direktor Sport Michael Henke: „Nach interner Beratung verzichtet der FCI auf einen Einspruch. Wir bedauern jedoch, dass die offizielle Stellungnahme des Vereins bei der Festlegung des Strafmaßes nicht berücksichtigt worden ist. Die Verhältnismäßigkeit ist im Vergleich zu ähnlichen Urteilen in unseren Augen nicht gegeben.“

Henke ergänzt: „In den Gesprächen nach dem Spiel hatte sich ganz klar ein Meinungsbild ergeben, wonach Maxi den ‚berühmten Schritt zu spät‘ gekommen war und seinen Gegenspieler Aaron Berzel hart, aber ungewollt am Fuß getroffen hat.“

Darüber hinaus auch ärgerlich: TV-Bilder belegen, dass Reichel zunächst die gelbe Karte zeigen wollte und sich erst nach längeren Diskussionen im Strafraum für den Platzverweis entschied.