„Kompliment für so viel Einsatz“: Die Stimmen zum spektakulären Remis

Äußerte sich nach der Partie zum kuriosen Spielverlauf: FCI-Coach Tomas Oral. (Foto: Bösl/KBUMM)

„Kompliment für so viel Einsatz“: Die Stimmen zum spektakulären Remis

19. Dezember, 2020 15.30 Uhr

Jeweils drei Tore und am Ende ein Punkt für die Kontrahenten: Die Schanzer trennen sich vom 1. FC Saarbrücken mit 3:3. Wir haben für euch einige Stimmen zum denkwürdigen Jahresabschluss gesammelt.

FCS-Coach Lukas Kwasniok: „Ich bin stolz auf meine Jungs. Wir haben gegen einen Top-Gegner trotz der Rückstände stark gespielt und uns zurückgekämpft. Unsere Gegentore fangen wir zu leicht und rennen dann wieder einem Rückstand hinterher, doch gerade im zweiten Durchgang hat es mein Team stark gemacht. Es ist aus meiner Sicht bitter, dass wir den zweiten Strafstoß nicht früher bekommen, die Aktion vor dem 3:3 war jedenfalls kein Elfmeter, vielleicht war das dann der gerechte Ausgleich.“

FCI-Coach Tomas Oral: „Wir hatten zuletzt einen großen Kräfteverschleiß und ich muss meinem Team einfach ein großes Kompliment für diesen Einsatz machen! Wir liefen am Ende auf dem Zahnfleisch und dann war es in der zweiten Halbzeit richtig schwer gegen dominante Gastgeber. Zu Beginn haben wir es gut gemacht, trotz der Ausfälle gerade im Defensiv-Bereich. Für alle Zuschauer war das heute sicher ein Fest, für Taktiker eher weniger. Aber wir nehmen am Ende den hart erkämpften Punkt mit. An der Stelle muss ich jedoch nochmal betonen, wie unverantwortlich es ist, dass die Liga auf die fünf Wechsel und größere Kader verzichtet, das geht voll zu Lasten der Gesundheit der Spieler – das darf einfach nicht sein.“

Dennis Eckert Ayensa: „Wenn du 3:1 führst, ärgerst du dich immer, wenn am Ende kein Sieg zu Buche steht. Wir haben in der ersten Halbzeit toll Fußball gespielt, doch in der zweiten Hälfte haben uns die Saarbrücker ihr Spiel aufgezwungen. Das Remis ist dann leistungsgerecht, auch wenn es uns extrem ärgert. Den zweiten Elfmeter kann ich, auch nach Sicht der Bilder, nicht nachvollziehen. Der Schiedsrichter steht gut und der Ball berührt meinen Rücken. Aber so ist es nun mal, wir haben genügend Themen, die wir selbst besser machen müssen und daran werden wir 2021 weiterarbeiten.“

Thomas Keller: „Alles in allem war es ein sehr hektisches Spiel, in das wir sehr gut hineingekommen sind. Die frühe Führung hat uns gut getan. Wenige Augenblicke später fiel dann die Schiedsrichter-Entscheidung in puncto Elfmeter gegen uns. Nichtsdestotrotz haben wir uns von dem zwischenzeitlichen Unentschieden nicht beeindrucken lassen und sind durch das Tor von Dennis gut zurückgekommen. Robin konnte dann auf 3:1 erhöhen. Danach haben wir jedoch ein bisschen den Faden verloren und kurz vor dem Halbzeitpfiff den zweiten Gegentreffer kassiert. So wurde es nochmal spannend und Saarbrücken hat das genutzt. Jetzt tut es aber gut, über die Weihnachtszeit durchzupusten, um 2021 wieder voll anzugreifen.“

Nicklas Shipnoski: „Ich bin froh über die Leistung in der zweiten Halbzeit. Wir liegen 1:3 zurück, sind dann zurückgekommen. Deshalb bin ich mega stolz auf diese Truppe. Was wir aus dem Spiel mitnehmen können: Wir dürfen nicht so einfach Gegentore kassieren und müssen die Standards gegen uns besser in den Griff bekommen. Aber alles in allem bin ich happy.“