Linke: „Den Weg konsequent weitergehen“

Linke: „Den Weg konsequent weitergehen“

13. November, 2014 12.00 Uhr

„Wir schauen wirklich von Spiel zu Spiel. Wir wissen, dass wir bis zur Winterpause noch ein schweres Programm haben“, berichtete Routinier André Mijatovic im Nachgang der Partie gegen Union Berlin (3:3). Demut und Bescheidenheit haben den FCI im bisherigen Verlauf stark gemacht. Das bestätigt auch Sportdirektor Thomas Linke auf fci.de.

fci.de: Einige Medien berichteten, wir würden den Aufstieg durch Wintertransfers erzwingen wollen – Hat der FCI seine Zielsetzung wirklich verändert?

Linke: „Ganz und gar nicht. Ich kann mich nur wiederholen: Unsere Zielsetzung für die laufende Saison ist eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr. Davon rücken wir nicht ab, und wir lassen uns auch nicht in eine Rolle drängen.“

fci.de: Im Winter würden wir personell „aufrüsten“, so die Argumentation…

Linke: „Aufgrund der Tatsache, dass uns Danny da Costa bis Sommer fehlen wird, müssen wir uns mit der Verpflichtung eines Rechtsverteidigers auseinandersetzen. Die Frage, der wir uns stellen, lautet: Wann ist es der richtige Zeitpunkt dafür. Fakt ist: Durch den bewusst klein gehaltenen Kader steht derzeit nur ein gelernter Rechtsverteidiger zur Verfügung. Jedenfalls ist das die einzige Position, über die wir akut nachdenken.“

fci.de: Wie ist der Stand mit Tobias Levels, der sich derzeit im Probetraining befindet und diese Rolle einnehmen könnte?

Linke: „Er wird inklusive dem Testspiel gegen den SV Grödig am Freitag bei uns bleiben. Danach wird man sich zusammensetzen und ein Ergebnis finden.“

fci.de: Damit ist die aktuelle Situation beleuchtet, aber wie steht es um die medial kolportierten Wintertransfers?

Linke: „Wir möchten unseren Weg konsequent weitergehen und junge, hoffnungsvolle Talente an den Verein binden. Im Sommer waren wir mit ein, zwei jungen Perspektivspielern in Kontakt, fanden aber nicht die Möglichkeit, diese zu verpflichten. In der Winterpause wollen wir diese Personalien nochmal aufgreifen und sehen, ob man zusammenfindet. Grundsätzlich ist unser Vertrauen in den vorhandenen Kader enorm, aber man sieht am Beispiel Danny da Costa, wie schnell man gezwungen werden kann, auf das Tagesgeschäft zu reagieren.“