Schanzerinnen mit Remis in Hoffenheim

Nach Rückstand holten die Schanzerinnen noch einen Punkt gegen Hoffenheim (Foto: Meyer / KBUMM)

Schanzerinnen mit Remis in Hoffenheim

 

Im Auswärtsspiel gegen das Tabellenschlusslicht TSG Hoffenheim II trennten sich die Schanzerinnen am vergangenen Sonntag mit einem 1:1-Unentschieden. Ein verwandelter Elfmeter von Marie Steiner (2. Minute) und der schnelle Ausgleich durch FCI-Angreiferin Pija Reininger (7.) blieben die einzigen Treffer der Partie. Mit nun 18 Zählern aus elf Spielen rangiert das Team von Trainer Miren Catovic weiterhin im gesicherten Tabellenmittelfeld der 2. Frauen-Bundesliga.

Nach dem 1:0-Sieg gegen den Aufsteiger SV Weinberg am vergangenen Wochenende wollten die Schanzerinnen vor der anstehenden dreiwöchigen Ligapause unbedingt noch einmal einen Sieg einfahren. Doch bereits vor dem Anpfiff wurde klar, dass dies kein einfaches Unterfangen werden würde. Schließlich hatte sich die Zweitvertretung der TSG mit Keeperin Lina von Schrader, Mathilde Janzen und Lisann Kaut aus dem Bundesliga-Kader verstärkt. FCI-Coach Miren Catovic änderte seine Startelf gegenüber der Vorwoche auf zwei Positionen: Im Tor übernahm Franziska Maier für Anna-Lena Daum, in der Viererkette ersetzte Lea Wolski Anna Petz.

Die Partie begann furios: Ein Pass der Ingolstädter Hintermannschaft landete direkt bei einer Gegenspielerin, deren Flanke zunächst noch entschärft werden konnte, doch beim zweiten Klärungsversuch kam Samantha Stiglmair zu spät und traf TSG-Stürmerin Steiner – Elfmeter. Die Gefoulte trat selbst an und setzte den Ball unhaltbar für FCI-Keeperin Maier an den Innenpfosten und in das Tor (2.). Die Gäste spielten allerdings unbeeindruckt weiter und nutzten ihrerseits nur fünf Minuten später einen Fehler der Gastgeberinnen: Reininger eroberte einen zu kurzen Pass auf Mathilde Janzen, lief allein auf das Hoffenheimer Gehäuse zu und erzielte den 1:1-Ausgleichstreffer (7.). Im weiteren Verlauf gestaltete es sich für die Schwarz-Roten jedoch als schwierig, die zerfahrene Begegnung zu kontrollieren. Zwar stand die Defensive ordentlich, doch weitere Torgelegenheiten konnten sich die Oberbayern nicht erspielen. Somit blieb es zur Pause beim 1:1.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich zunächst das gleiche Bild: Das Heimteam brachte kaum einen Angriff in die gegnerische Hälfte, aber auch die Donaustädterinnen waren in der Offensive nicht zielstrebig genug. Catovic reagierte, brachte mit Katharina Böhm eine frische Kraft für die Defensive und beorderte gleichzeitig Lisa Ebert auf die Sechserposition. Zudem sorgte Nina Penzkofer nun für mehr Druck in der Offensive. Doch erst ab der 66. Minute, mit der Hereinnahme von Melike Pekel, erarbeiteten sich die Schanzerinnen Möglichkeiten. Zunächst traf Ebert nach einem Freistoß das Außennetz (72.), dann wurde Reininger nach einer knappen Abseitsposition zurückgepfiffen (75.). Auch Penzkofer hatte zwei Gelegenheiten, die sie jedoch nicht nutzen konnte. Bei der TSG-Abwehr schwanden nun die Kräfte, die Gäste waren in dieser Phase deutlich überlegen und schienen dem Siegtreffer nah zu sein. Doch in den Schlussminuten wurde Hoffenheim noch einmal gefährlich. Nach mehreren Aktionen entschärfte Maier mit einer überragenden Parade einen Abschluss, ehe Schiedsrichterin Karoline Wacker die Partie abpfiff.

In der Liga geht es für unsere Frauen nun erst wieder am 10.12. mit dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg II weiter. Der Anpfiff erfolgt um 11:00 Uhr

In Zusammenarbeit mit Sabine Kaczynski (Donaukurier). Zum Spielbericht des Donaukuriers geht es hier.

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