„Schwierig, die passenden Wort zu finden“: Stimmen zum Spiel in Kiel


Startete für den verletzten Dejan Stojanovic: Robert Jendrusch (Foto: FCI).

"Schwierig, die passenden Wort zu finden": Stimmen zum Spiel in Kiel

Die weiteste Dienstreise der Saison war für den FC Ingolstadt 04 nicht von Erfolg gekrönt: In einer Partie mit Chancen auf beiden Seiten verloren die Schanzer mit 0:1 bei Holstein Kiel. Das Tor des Tages gelang KSV-Kapitän Alexander Mühling kurz vor der Halbzeit per Elfmeter (38. Minute). Auf der anschließenden Pressekonferenz äußerten sich FCI-Trainer Rüdiger Rehm und Fabian Boll, der für den an Corona erkrankten Chefcoach Marcel Rapp an der Seitenlinie stand, über die 90 Minuten. Zudem schilderten Robert Jendrusch und Filip Bilbija ihre Eindrücke zum Spiel.

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Robert Jendrusch: "Natürlich sind wir maßlos enttäuscht. Wir haben uns in alles reingehauen, solide verteidigt und uns Chancen erarbeitet. Insgesamt war das eine gute Vorstellung, die wir dann leider durch einen Elfmeter verlieren. Es ist eine riesige Enttäuschung und schwierig hier die passenden Worte zu finden. Keiner von uns möchte verlieren, keiner will absteigen. Wir sind mit der klaren Mission hergefahren, in Kiel Punkte zu holen und zu gewinnen. Das haben wir nicht erreicht. In der Länderspielpause müssen wir jetzt Kraft sammeln und dann brauchen wir eine enorme Serie."

Filip Bilbija: "Es war heute auf jeden Fall mehr drin für uns. Die Chancen, die sich uns geboten haben, haben wir leider nicht zu unseren Gunsten nutzen können. Natürlich ist es für mich persönlich auch bitter, dass ich den Elfmeter zum 0:1 verursacht habe. Aus dem Spiel heraus habe ich es so wahrgenommen, als würde ich meinen Gegenspieler zwar leicht treffen, aber zugleich auch zurückziehen. Daher hätte ich es nicht als Foul gewertet, doch die Bildschirme sprechen wohl eine andere Sprache. Was wir aus der Partie mitnehmen können, ist klar: Wir machen immer weiter. Auch nach dem Rückstand wollten wir wenigstens noch einen Punkt mit nach Hause nehmen, haben wirklich alles versucht und waren spielerisch über weite Strecken mit Kiel auf Augenhöhe. Am Ende muss man aber das Tor machen, um etwas Zählbares mitzunehmen. Das ist uns heute leider nicht geglückt. Aber es geht weiter. Wir haben noch sieben Spiele. An dieser Stelle auch großes Lob an die mitgereisten Fans und vielen Dank für die Unterstützung vor Ort – auch, wenn wir uns nicht belohnen konnten. Ich hoffe sehr, dass wir im nächsten Spiel den Sieg für sie holen werden."