Tag 3 in Marbella: „Noch jünger geworden“

Tag 3 in Marbella: „Noch jünger geworden“

18. Januar, 2015 15.30 Uhr

Wintertrainingslager 2015 – Kapitän Marvin Matip erlebt die fünfte Rückrundenvorbereitung mit den Schanzern. Für fci.de gab der 29-Jährige Einblick in das tägliche Geschehen in Marbella (Spanien).

fci.de: Hallo Marvin, die ersten Tage in Marbella sind nun verstrichen. Wie sind die ersten Eindrücke?

Matip: „Sehr gut. Ich denke, dass wir hier tolle Bedingungen haben, der Trainingsplatz ist nahe am Hotel und nach ein wenig Bewässerung super zu bespielen. Hotel und die für uns relevanten Bereiche passen hervorragend. Hier werden wir uns gut auf die Rückrunde vorbereiten können.“

fci.de: Auch die Neuzugänge Max Christiansen und Thomas Pledl sind dabei, habt ihr die beiden Jungs schon gut integriert?

Matip: „Auf jeden Fall. Es ist generell aber auch nicht schwer, bei uns Anschluss zu finden. Max ist noch sehr ruhig, aber ein guter Typ. Thomas ist nicht auf den Mund gefallen und ist auch verbal schon mittendrin. Beide passen gut rein bei uns.“

fci.de: Du hast schon angedeutet, dass das Klima in der Mannschaft stimmt, die Integration leicht fällt. Was macht diesen Teamgeist aus, vielleicht auch verglichen mit den Wintervorbereitungen der letzten Jahre, die du seit 2011 beim FCI miterlebt hast?

Matip: „Wir sind noch jünger geworden, viele Themen verbinden die Jungs. Wir hatten auch in den Vorjahren keine Stinkstiefel, die Mannschaft ist aber noch homogener geworden.“

fci.de: Kommt der 29-jährige Kapitän bei den Themen abseits des Rasens überhaupt noch mit?

Matip: „Nicht immer (lacht). Aber ich versuche, bei den Themen jung zu bleiben. Tatsächlich gibt es ja kaum mehr die „älteren“ Spieler, vielmehr würde ich von den „Erfahreneren“ sprechen. Und zu denen zähle ich, versuche zu führen, die Jungs auch mal an die Hand zu nehmen, wenn nötig.“

fci.de: Das erste Testspiel gegen Luzern (0:1) hatte es in sich, es ging zur Sache…

Matip: „Definitiv. Der Gegner hat es sehr hart angelegt, im Laufe des Spiels haben wir uns beide dann nichts mehr getan. Der Schiedsrichter lag auf beiden Seiten oftmals falsch. Viel wichtiger: Es war ein guter Tag mit einem sehr intensiven Training am Vormittag, von daher sollte man nicht alles zu eng sehen.“

fci.de: Bis kommenden Sonntag arbeiten wir noch weiter im spanischen Marbella, dann geht es zurück in die Heimat. Was erwartet die Schanzer ab Rückrundenbeginn?

Matip: “ Wir haben die Partien in der Hinrunde schon verdient gewonnen, aber es war meistens doch unheimlich eng. Nun erwarten uns 15 knüppelharte Spiele, die sich noch enger gestalten werden als in der Hinserie. Mit einer guten Vorbereitung im Rücken und der Unterstützung unserer Fans, die immer stärker zugenommen hat, haben wir aber gute Chancen, weiterhin oben dabei zu bleiben – Und auch weiter zu träumen.“

fci.de: Vielen Dank, Marvin!

Übrigens: Viel zu Lachen, aber auch harte Arbeit gab es am Sonntag für den FCI. Impressionen von den beiden Intensiv-Einheiten findet ihr auf unserer Facebook-Seite sowie auf Twitter.