U 21 siegt im letzten Heimspiel und verabschiedet sieben Akteure

Ein letztes Mal 2018/2019 lief unsere U 21 in das altehrwürdige ESV-Stadion ein!

U 21 siegt im letzten Heimspiel und verabschiedet sieben Akteure

10. Mai, 2019 15.00 Uhr

Toller Heim-Abschluss für die Jungschanzer: Unsere U 21 bezwang den 1. FC Schweinfurt im letzten Heimspiel dieser Saison verdient mit 2:0. Die Tore für die Strobl-Elf, bei der sieben Akteure gebührend verabscheidet wurden, erzielten Suljic (18.) und Hasenhüttl (51.). Unser Dank gilt den scheidenden Spielern sowie allen Beteiligten, insbesondere allen Freiwilligen, die auch in dieser Spielzeit den reibungslosen Ablauf unserer Heimspiele im ESV-Stadion erst möglich gemacht haben!

Obwohl es tabellarisch gesehen um nicht mehr viel ging, war es ein emotionales letztes Heimspiel unserer Jungschanzer: Vor der Partie wurden einige Akteure aus der Schanzer U 21 verabschiedet, die teilweise den Großteil unserer Nachwuchsteams durchlaufen haben. Roland Reichel, der sportliche Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, bedankte sich bei Florian Rauh, Alexander Langen, Tim Rudloff, Patrick Hasenhüttl, Arjon Kryeziu, Amar Suljic und Max Ahammer für ihren Einsatz im schwarz-roten Trikot!

Doch dann wurde gespielt und nach sechs Minuten wurde es erstmals richtig brenzlig auf dem Feld: Kryeziu wurde von Suljic bedient und chippte in den Strafraum. Von dort kam der Ball wieder in den Rückraum, doch sowohl Weiß als auch Suljic wurden äußerst rabiat am Abschluss gehindert. Nur fünf Minuten später sorgten erneut die Jungschanzer für Gefahr. Diesmal brachte Kryeziu einen Freistoß an den Fünfmeterraum, wo das Spielgerät zunächst nicht geklärt werden konnte. So kamen Keller und Grauschopf aus besten Positionen zum Schuss, doch die Führung wollte auch in dieser Szene nicht fallen.

In der 18. Minute war es aber soweit: Nahe der eigenen Eckfahne kombinierten sich Weiß und Grauschopf sehenswert heraus, Hasenhüttl leitete direkt weiter auf Rudloff, der ebenfalls sofort zum Steilpass ansetzte und Suljic schickte. Dieser zog alleine auf das Tor, ließ den Keeper per Übersteiger stehen und legte das Leder ins verwaiste Tor. Die Jungschanzer blieben das spielbestimmende Team, während die „Schnüdel“ bis dato nur nach Unachtsamkeiten der Gastgeber Akzente setzen konnten – die Dreierkette war aber selbst dann meist zur Stelle. In der Offensive sorgte Weiß für das nächste Ausrufezeichen, als er nach Rudloffs feinem Ball von der Grundlinie halblinks per Dropkick abschloss und nur am stark parierenden Keeper scheiterte (24.).

Ausgerechnet Suljic musste leider in der 29. Minute vom Feld: Der Torschütze, der bis dato eine starke Leistung ablieferte, geht in der nächsten Saison übrigens für die Schweinfurter auf Torejagd. Seine zukünftigen Kollegen taten sich weiter schwer, kamen nach der einseitigen Anfangsphase nun aber immerhin zu einigen Abschlüssen aus der zweiten Reihe. In den Schlussminuten konnten die Gäste das Geschehen sogar zunehmend dominieren und die Jungschanzer mussten zweimal in höchster Not retten, bevor jeweils der Abschluss erfolgen konnte. So ging es mit der nicht unverdienten aber gegen Ende etwas wackelnden Führung in die Kabinen.

Auch nach dem Wiederanpfiff waren die Gäste aus Franken aktiver und verbuchten ihre bis dato beste Chance in der 48. Minute, doch im Zentrum traf der völlig freistehende Angreifer den etwas hoppelnden Ball nicht richtig und schoss weiter über das Tor. Deutlich effektiver zeigten sich die Jungschanzer: Der eingewechselte Imsak erlief in der 51. Minute einen langen Schlag aus der eigenen Hälfte, die Schnüdel-Abwehr kam nicht hinterher und Imsak legte im letzten Moment quer auf den mitgelaufenen Hasenhüttl, der nur noch einschieben musste.

Strobl zog seinen zweiten Wechsel und brachte in der 56. Minute Sussek für den ebenfalls scheidenden Rudloff in die Partie. Auf dem Platz sorgte indes die starke Schanzer Defensive um Kapitän Gerlspeck, Keller und Grauschopf dafür, dass auch weiterhin die Null stand. Nach vorne blieben die ganz großen Chancen in dieser Phase allerdings zunächst ebenso Mangelware. Die vielversprechendste Aktion unterband der Unparteiische etwas unglücklich, als er einen Vorteil der Jungschanzer abpfiff, obwohl diese schon in Überzahl in Richtung Tor unterwegs waren (70.).

Die Schlussviertelstunde brach an und Strobl zog seinen letzten Wechsel: Für den auffälligen und fleißigen Kryeziu kam Tjark Dannemann auf’s Feld (76.). Nach längerer Zeit tauchten die Gäste wieder vor dem Gehäuse der Ingolstädter auf, doch Rauh konnte den wuchtigen Schuss aus 17 Metern noch über die Latte lenken (78.).

In den Schlussminuten kamen beide Teams über gute Ansätze nicht mehr hinaus und so endete das letzte Heimspiel dieser Saison mit einem 2:0 aus Sicht der Jungschanzer!

Aufstellung: Rauh – Grauschopf, Gerlspeck (C), Keller – Weiß, Pöllner, Rudloff (56. Sussek), Langen –  Kryeziu (76. Dannemann) – Hasenhüttl, Suljic (29. Imsak)

Zuschauer: 180