Unsere Schanzer Fans – Teil 3: Schanzer Zwoaring

Der FCI-Fanclub Schanzer Zwoaring auf Auswärtstour

Unsere Schanzer Fans – Teil 3: Schanzer Zwoaring

12. Januar, 2017 09.15 Uhr

Unsere Schanzer Fanszene stellt sich vor: Heute präsentieren wir euch die „Schanzer Zwoaring“ aus dem 30 Kilometer entfernten Burgheim. Wir haben uns mit Vorstand und Mitbegründer Roland Weigl über die Aktivitäten der „Zwoaringer“, Lieblingsspieler und was sie dem FCI für die Zukunft wünschen unterhalten. Viel Spaß!
fci.de: Servus Roland! Seit wann gibt es die „Schanzer Zwoaring“ und wie kam es zur Entstehung?

Roland Weigl: Uns gibt es seit zwei Jahren. Nach dem letzten Spieltag der Hinrunde in der zweiten Liga gegen Kaiserslautern sind wir gemeinsam auf den Weihnachtsmarkt gegangen. Wir waren schon länger beim FC Ingolstadt 04 und ich habe schon die Zeiten im MTV-Stadion miterlebt, wie andere auch. Im Laufe des Abends entstand dann der Fanclub auf einer Papierserviette.

fci.de: Wie hat sich die Namensfindung gestaltet und wie viele Mitglieder habt ihr?

Weigl: Zwoaring ist ein zwei Pfennigstück, welches das Wappen von Burgheim, unserer Heimatstadt trägt. Also haben wir unseren Bürgermeister wegen der Bilderrechte gefragt und nachdem er uns das OK gegeben hat, haben wir uns eben Schanzer Zwoaring/ Burgheim genannt. Unsere Mitglieder kommen aus Burgheim und dem Ortsteil Straß – insgesamt haben wir um die 60 aktiven Mitglieder.

fci.de: Wo findet man euch im Stadion?

Weigl: Die Jüngeren von uns stehen natürlich auf der Südtrbüne, wir „älteren“ Haben Sitzplätze auf der Gegengeraden. Wir sind also recht gut über den Audi Sportpark verteilt. Mein Platz ist direkt auf Höhe der Mittellinie.

fci.de: Was für Aktivitäten geht ihr mit dem Fanclub außerhalb der Spieltage nach?

Weigl: Wir haben zu Jahresbeginn eine große Sitzung, bei der wir besondere Anlässe planen. In der letzten Saison sind wir auf Schalke gefahren und dann feiern wir jedes Jahr ein Fest im Sommer, bei dem auch schon Spieler zu Besuch waren. Wir haben sogar ein eigenes Fantrikot entworfen, auf das wir sehr stolz sind. In dieser Saison sind auch noch einige geschlossene Auswärtsfahrten geplant, unter anderem nach Freiburg.

fci.de: Was war für dich der schönste Moment mit dem FCI?

Weigl: Der Aufstieg und das totale Halligalli nach Abpfiff (lacht). Nein, aber im Ernst: Man steht in seinem Stadion und hat einfach Tränen in den Augen, weil einem bewusst wird, dass der eigene, „kleine“ FCI jetzt eben nicht mehr gegen Regensburg und Unterhaching, sondern den FC Bayern antritt. Das macht einen sehr, sehr stolz. Gerade unsere älteren Mitglieder haben ja auch schon ganz andere Zeiten erlebt.

fci.de: Und der schlimmste?

Weigl: Nicht schön war der Abstieg von der zweiten in die dritte Liga. Da hatte ich irgendwie das Gefühl, dass man etwas aufgebaut hat und das jetzt schief gehen könnte. Aber wir sind zurückgekommen und das ist uns auch in dieser Saison unter Maik Walpurgis gelungen. Ich war sehr beeindruckt von seinem taktischen Kniff gegen Leipzig und dem überragenden Sieg.

fci.de: Was wünschst du dir für die aktuelle Saison?

Weigl: Ich hoffe doch mindestens Rang 15! Und für mich persönlich: Ein Heimsieg zum Jahresbeginn gegen den FC Bayern München. Das könnte natürlich ein paar „zweigleisige“ Fans aus unserem Club treffen, aber das wäre mir egal, das müssen sie dann verkraften.

fci.de: Habt ihr ein bestimmtes Aufnahmeritual oder kann jeder in euren Fanclub eintreten?

Weigl: Natürlich haben wir den regionalen Bezug zu Bergheim, aber bei uns ist jeder herzlich willkommen. Wir hatten auf dem diesjährigen Stadtfest einen eigenen Stand mit Dosenschießen und Würstl, der hat uns schon zehn neue Mitglieder eingebracht. Wir haben im Ort einen Löwen-, einen Bayern- und einen Schanzerfanclub. Letzterer ist aktuell der größte, worauf wir sehr stolz sind!

fci.de: Gibt es einen persönlichen Lieblingsspieler?

Weigl: Ich mag alle von unseren Jungs, aber besonders gerne Roger. Nicht nur wegen dem Tor gegen Leipzig – er hat ein tolles Stellungsspiel und strahlt immer Ruhe aus. Meine Lieblingskombination waren Roger und Benjamin Hübner, die gemeinsam einfach alles weggeräumt haben. Er ist sowas wie eine Versicherung für den FCI. Und natürlich unser Bomber, dessen Tore sehr wichtig für Ingolstadt sind.

fci.de: Was macht für dich den FC Ingolstadt 04 aus?

Weigl: Absolut das familiäre Gefühl. Ich komme in die Geschäftsstelle und Thomas Linke grüßt beim Vorbeigehen mit einem freundlichen „Servus“. Das ist doch absolut nicht selbstverständlich für einen Bundesligisten und ich denke, da könnten sich einige eine Scheibe von abschneiden!

fci.de: Vielen Dank für das Gespräch!